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Erbach am Rhein

Sie wohnen hier zentral im Grünen.

Der Name der kleinen Weinbaugemeinde leitet sich vom nahe gelegenen Kloster Eberbach und dem gleichnamige Bach, der hier in den Rhein mündet, ab. Erbach kann auf eine über 1000 Jahre bestehende Geschichte zurückblicken. Erbach zählt zur Zeit circa 3500 Einwohner.

Erbach hat trotz seiner ländlichen Lage alle Infrastrukturen, welche man zum täglichen Leben braucht. Supermarkt, Arztpraxen, Apotheke, Restaurants, Schule und Kindergärten, Friseur, Kosmetikpraxen, Bäcker, Reisebüro, Physiopraxen, Osteopathen, Homöopathen, Blumenladen, Poststelle, mehrere Banken, Handwerker aller Art und vieles mehr.

Auch die Verkehrsanbindung ist sehr gut, eine direkte Autobahnanbindung nach Wiesbaden, Frankfurt und Mainz besteht, direkte Bus und Zuganbindungen in die Umliegenden Großstädte wie Wiesbaden, Frankfurt, Mainz und Koblenz sind vorhanden.


Impressionen aus Erbach am Rhein

Geschichtlicher Hintergrund

(Chronologisch rücklaufend)

Im Jahr 1977 verlor Erbach seine Selbstständigkeit und ist seitdem Ortsteil der Stadt Eltville- der letzte Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde war vom 1. Mai 1951 bis 31. Dezember 1976 Herr Kaspar Kloos.


Eltviller Burg

Der Franseckyhof mit dem noch bestehenden Altbau dürfte im frühesten 18. Jahrhundert entstanden sein. Besitzer im 19. Jahrhundert war die Familie Karl-Josef Schumann. Nach einem Wappen der Familie Horadem muss angenommen werden, dass ein früherer Eigentümer die Familie Horadam war. 1877 kaufte der preussische Infanteriegeneral Eduard Friedrich von Fransecky den Hof, vererbte ihn seiner Tochter Anna, welche mit dem Freiherrn Treusch von Buttlar-Brandenfels verheiratet war. Diese wandelte den Hof in eine Erholungsstätte für Frauen und Töchter von Offizieren um. Später ist das Stift in eine Alten- und Pflegeheim - von Diakonissen betreut - umgewandelt worden. Ein Neu- und Erweiterungsbau wurde in den Jahren 1965 - 1968 erstellt, eine zusätzliche Erweiterung erfolgt im Jahre 2001. Eine weitere vor allem energetische Erneuerung erfolgte in den Jahren 2011 bis 2014.


Altbau

Es lässt sich gut feiern in dieser alten Weinbaugemeinde mit ihren zum Teil engen Straßen und Gassen, in denen alte stattliche Häuser stehen. Diese stammen aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, aber auch aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zum Teil wurden sie von achtbaren Erbacher Familien errichtet, wie Horadam, Birkenstock, Schumann, Kohlhaas und andere. Heutige alteingesessene Familien sind u.a. die achtfach verzweigte Familie Kohlhaas, seit 1595 in Erbach ansässig. Das Wappen der Familie Heinrich Kohlhaas aus der Franseckystrasse zeigt einen Hasen und einen Kohlkopf mit einem Rebenblatt darüber. Dieses Wappen ist auch auf einem Schlussstein im südlichen Seitenschiff der Kirche zu sehen.
Nicht zu vergessen ist die Familie Ritter und Edler von Oetinger. Diese stammt aus Würtemberg und wurde 1621 vom Kaiser geadelt und 1751 mit seinem weiteren Namensattributen bedacht. Das Wappenbild der Familie ist ein auf den Hinterpranken stehender Löwe, welche in den Vorderpranken ein halbes Mühlrad hält.

Im Jahre 1958 wurden am Erbacher Obstmarkt 58.000 Zentner Obst im Wert von 2.370 DM angeliefert. In den 90er Jahren wurde die Markthalle wegen rückläufiger Marktlage innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte geschlossen. Wein und Erdbeeren werden in Erbach heute noch hoch geschätzt. Das beweist das jährliche Erdbeerfest, welches in Erbach seit 1935 im Juni ausgiebig mit köstlicher Erdbeerbowle feiern. Ausrichter ist der Heimatverein Erbach.

1952 wurde die Winzergenossenschaft Erbach, heute "Winzer von Erbach" gegründet.


Historische Weinpresse

1931 wurde der Grundstein für die heutige Schule gelegt. 1963 wurde das Schulgebäude in der heutigen Form erweitert und nennt sich seit 2001 "Sonnenblumen-Schule". 1946 brannte die Markthalle ab und wurde 1947 wieder aufgebaut.

In den 20er und 30er Jahren wurde der Anbau von Obst - besonders der Erdbeeren - nicht nur in Erbach, sondern im gesamten Rheingau gefördert. 1929 wurde in Erbach eine Markthalle errichtet und diente als Anlieferungsstelle für das Rheingauer Edelobst.

Neben dem Ackerbau ging im Laufe der Jahrhunderte der Weinbau- wie im gesamten Rheingau- als Haupterwerb hervor. Als Weinbaugemeinde weist Erbach heute weltbekannte Weinbergslagen auf; die bekannteste ist der "Marcobrunn". Der Brunnen ist bereits um 1200 Bezeichnung einer Weinbergsflur und erklärt sich aus der Lage an der Gemarkungsgrenze von Erbach und Hattenheim. Die Quelle ist um 1810 in heutiger Form gefasst.

1959 baute Kronprinz Friedrich von Preussen einen Teil des Schlosses zu einem Hotel um. 1987 erwarb Willi Leibbrand Schlossgebäude, Weingut und Mariannenaue von den Söhnen des Prinzen und baute es zu dem heutigen Luxushotel um. Nach seinem Tod ging der Besitz in das Eigentum der heutigen Besitzer über.

Der Kirche schräg gegenüber liegt das Schloss Reinhartshausen. Das Schloss bestand früher aus 3 Adelshöfen; dem Allendorfschen und dem zum Jungschen. Der 3. Hof befand sich wahrscheinlich in geistlicher Hand. Dieses Schloss kaufte im Jahre 1855 Prinzessin Marianne von Nassau-Oranien, welche mit dem Prinzen Albrecht von Preussen verheirat war. Diese Ehe wurde am 28.03.1849 geschieden und 7 Monate später wurde ihr Sohn Johann Wilhelm geboren. Vater war ihr Sekretär, Herr van Rassum.


Schloss Reinhartshausen

Zu dem Schloss gehörten Ländereien und die Mariannenaue, welche wegen der besonderen Verdienste der Prinzessin nach ihr benannt wurde. Die Insel ist Standort für landwirtschaftliche und weinbauliche Kulturpflanzen und heute ausgewiesenes Naturschutzgebiet.

Am 25. Dezember 1861 starb der Sohn von Prinzessin Marianne im Alter von 12 Jahren. Auf Wunsch ihres verstorbenen Sohnes wurde die Evangelische Kirche erbaut. Die Grundsteinlegung fand am 19.05.1863 statt und die Einweihung der neugotischen Kirche wurde am 01.08.1865 feierlich begangen. Die Kirche wurde nach dem Jungen "Johannes-Kirche" benannt. Drei Jahre später, wurden die sterblichen Überreste des verstorbenen Prinzen in die vorgesehene Gruft überführt.

Im gleichen Jahr errichtete Prinzessin Marianne in Erbach eine Realschule für den Rheingau, welche jedoch im Jahre 1901 geschlossen wurde. Am 29.05.1883 verstarb Marianne und wurde im gleichen Grab wie Herr van Rassum, den sie nur 10 Jahre überlebte, beigesetzt. Das Grab befindet sich auf dem Erbacher Friedhof und ist mit einer Christusfigur geschmückt mit der Inschrift "Ich bin die Auferstehung und das Leben". Es ist nur Mariannes Name aufgeführt. Nach Mariannes Tod verblieben Schloss, Weingut und die Mariannenaue im Besitz der Hohenzollern.

Zwischen 1721 und 1723 wurde die dem Heiligen St. Markus geweihte Kirche erweitert. 1727/28 wurden Chor und Sakristei erstellt und 1729 ersetzte man den hohen Turmhelm durch einen niedrigen Aufbau mit hohen Seitentürmchen. Da der Turmhelm verfault war, wurde dieser 1903 durch die heute gotische Turmspitze ersetzt.

1738 wurde ein Knabenschulhaus erbaut. Die Schule befand sich an der Kirchhofsmauer und der Straße. Das Gebäude ist heute bewohnt. 1813/14 wurde eine Mädchenschule errichtet, welche von der Knabenschule getrennt war.

Im Jahre 1525 gab es in Erbach 164 Herdstellen. Rechnet man auf die damalige Herdstelle fünf Köpfe, so hätte Erbach damals 820 Einwohner gezählt. In den Jahren 1596/97 reduzierte sich die Bevölkerung durch Seuchen, wie zum Beispiel die Pest, drastisch und es dauerte mehr als ein Jahrhundert, bis die Bevölkerungszahl wieder anwuchs.

Bereits 1429 besitzt Erbach ein eigenes Gemeindesiegel und im gleichen Jahr wird auch das Rathaus erwähnt. Mit dem Bau der heutigen spätgotischen Kirche begannen die Erbacher in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Fertiggestellt wurde die Kirche um 1510.

Seit 1356 war Erbach jahrhunderte lang der Sitz des rheinischen Rittergeschlechts derer von Allendorf. Zwei Grabsteine der Familie befinden sich im nördlichen Seitenschiff der Kirche. Sie setzen damit würdig eine Reihe älterer Grabsteine dieses Geschlechtes fort, welche sich im Kloster Eberbach befinden. 1568 starb das Geschlecht aus.

1250 wird die Erbacher Kapelle zur Pfarrkirche ausgebaut und 1304 wurde der 1. Pfarrer erwähnt.

Im Jahre 1131 waren im Tal von Eberbach bereits Weinberge vorhanden und in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde der berühmte Steinberg, der auch heute wieder in aller Munde ist, als geschlossene Weinbergslage angelegt.

In der Zeit zwischen 1060 - 1072 wurde in Erbach eine Kapelle errichtet. Ein Geistlicher war vorhanden. Er hatte die Rechte eines Pfarrers, nämlich das Tauf- und Begräbnisrecht.

Die kirchliche Abhängigkeit Erbachs von Eltville entsprach zunächst auch einer gerichtlichen. Mit Rücksicht auf das eigene Pfarrecht und schließlich darauf, dass Erbach an der Fundierung des Kloster Eberbach mitgewirkt zu haben scheint, nimmt man an, das Erbach in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts, im Jahre 1173, eine eigene Gemeinde gebildet und eine eigene Gemarkung besessen hat.

Im Jahre 954 während der Regentschaft des Erzbischofs Friedrich von Mainz (937-954) wurde Erbach, früher hieß der Ort Eberbach, als Kirchenfilation von Eltville erwähnt.

In der Zeit zwischen 1060 - 1072 wurde in Erbach eine Kapelle errichtet. Ein Geistlicher war vorhanden. Er hatte die Rechte eines Pfarrers, nämlich das Tauf- und Begräbnisrecht.
Die kirchliche Abhängigkeit Erbachs von Eltville entsprach zunächst auch einer gerichtlichen. Mit Rücksicht auf das eigene Pfarrecht und schließlich darauf, dass Erbach an der Fundierung des Kloster Eberbach mitgewirkt zu haben scheint, nimmt man an, das Erbach in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts, im Jahre 1173, eine eigene Gemeinde gebildet und eine eigene Gemarkung besessen hat.

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Impressionen aus dem Rheingau

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